Die beiden destruktivsten Gedanken (auch für Trader!)

Letzten Sonntag vormittag hatte ich (nach einer aufregenden Woche mit der 3-tägigen After-Work-EA Challenge) endlich ein paar ruhige Stunden zum lesen.

Im gemütlichen Lesestuhl und mit dem Frühstückstee neben mir griff ich vorhin ins Bücherregal und fand "Everything Is Figureoutable" von Marie Forleo in meinen Händen.

Spannend und mitreißend, voll gepackt mit Geschichten, kam ich sehr schnell bis auf Seite 10. Dort kam mir in den Sinn: "das trifft genau ins Schwarze - das musst Du sofort mit Deinen Challenge-Teilnehmern und Blog-Lesern teilen!"

Um was ging's?

Dass wir unser Hirn auf Wachstum trimmen, wenn wir die beiden destruktivsten Gedanken, die wir haben können, in super-konstruktive Umwandeln. Es handelt sich nicht um ein Trading-Buch - da mit der Geisteshaltung und Börsenpsychologie jedoch alles beginnt, auch erfolgreiches EA-Trading, sind sie auch für Dich und mich relevant.

Sie lauten:

"Das weiß ich doch alles schon" und

"Das wird nicht funktionieren, zumindest nicht für mich."

Vielleicht bist Du auf sie gestoßen in den 3+1 Tagen der After-Work-EA Challenge.

Vielleicht hast Du sie Dir gedacht wenn Du über mein Angebot an Dich nachdenkst, ob unser neuer EA mFX-TurtlesBASIS etwas für Dich ist.

Vielleicht kennst Du sie auch aus anderen Teilen Deines Lebens und Trader-Daseins.

Glaub mir: ich kenne diese Gedanken nur zu gut. Ich hatte mir ob meines Börsenstarts als Kind mit 9 Jahren leider viel zu lange eingebildet, dass ich doch eh schon alles übers Trading weiß und dass ich alles in gut und schlecht verurteilen kann - und verschloss mich so viel zu lange für neue, bessere Wege.

Marie Forleo schlägt uns vor, stattdessen (also auch wenn wir wahrscheinlich schon vieles wissen!) konstruktiv uns selbst zu fragen:

"Was kann ich hiervon lernen?"

"Wie kann das für mich funktionieren?"

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass diese Geisteshaltung der Schlüssel zum ständigen Wachstum und immer besserem Erfolg ist: im Beruf, privat und beim Trading. Denn ich war viel zu lange zu arrogant und habe mich erst in den letzten Jahren geöffnet.

Als ich 9 Jahre alt war, kaufte ich von meinem Ersparten meine ersten beiden Aktien. 1 Thyssen und 1 Lufthansa Aktie. Die Thyssen-Aktie verdreifachte sich innerhalb weniger Jahre, so dass ich als junger Teenager einen tollen Reibach machen konnte. Leider verursachte dieses frühe Erfolgserlebnis allerdings, dass ich bezüglich Börsenwissens arrogant wurde und vor allem den ersten der oberen beiden Gedanken immer wieder hatte, wenn es um die Erweiterung meines Erfahrungsschatzes ging: “weiß ich ja alles schon.”

Das verhinderte, dass ich mich aktiv um meine Börsen-Weiterbildung kümmerte. Ja, ich machte einschlägige Praktika und Berufserfahrung bei LBBW, Daimler, Morgan Stanley, HypoVereinsbank und Deutsche Bank. Ja, ich arbeitete in Handels- und Sales-Abteilungen und konnte hier viel Erfahrung aufbauen. Aber ich verschloss mich anderen Lernquellen, die es dank Workshops und Coachings (online und offline) anderer Börsenlehrer, Webinaren, Blogs, YouTube etc. heutzutage alle gibt.

Das kommt mir nicht mehr in die Tüte. Denn ob ich auf gute oder schlechte Lehrer treffe, von allen kann ich etwas lernen - und sei es nur, wie ich etwas nicht machen sollte.

Daher werde ich mir Marie Forleos Ratschlag zu Herzen nehmen und nicht nur Lerninhalte, die mir begegnen, sondern vor allem auch meine eigenen Reaktionen darauf ständig auf dem Prüfstand untersuchen.

Du hoffentlich auch?

Das wünsche ich Dir. Denn das Leben mit offenem Geist ist soviel schöner, aufregender und besser.

Trade wie Profis.

Dein Cristof Ensslin von mindful FX
EA-Trader/EA-Entwickler/EA-Trader-Coach

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