Antizyklik und weitere Ideen für Bollinger Ausbruch EA: neuer MASTER-Workshop startet bald

Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass seit einigen Wochen die EAs mFX-BollingerAusbruchBASIS und mFX-BollingerAusbruchDELUXE in meinem Echtgeld-Trading laufen. Das BASIS-Setup (die Set-Datei siehe Blog 110 EUR Gewinn mit Bollinger Ausbruch EA nach zwei Wochen - und weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem EA verwende ich fast unverändert noch immer, wobei ich mittlerweile nur den ADX-Filter etwas aufgeweicht habe.

Das DELUXE-Setup, das bei mir seit 2.6. läuft, ist seitens Money- und Dealmanagement etwas schärfer eingestellt. Es nutzt durch initialen SL auf der Bollinger Mittellinie statt am gegenüber liegenden Band größere Lotsizes bei gleichem prozentualen Verlustrisiko pro Deal. Außerdem sind engere Break-Even-Punkte und Trailing-Stop-Abstände sowie ein Signal-Trendfilter auf dem D1-Charttimeframe gewählt.

Die letzten beiden Wochen waren weniger profitabel, haben sogar die vorher dagewesenen Gewinne aufgefressen. Daher liegt es nahe zu überprüfen, ob es bessere Einstellungen gibt, oder aber weitere Ideen für den Algo zu entwickeln und einzubauen. Denn offensichtlich hat sich die Marktphase mit ihren Intraday-Rhythmen verändert.

Beide EAs handeln übrigens derzeit noch ausschließlich im M5-Chart des CFD-Symbols .DE30Cash bei dem (wegen akurater Ausführung und teils sogar positiver Slippage) sehr zu empfehlenden Top-Broker JFD Bank. Weitere Symbole möchte ich in den nächsten Wochen und Monaten gründlich untersuchen.

Nichts zu verlieren ist zwar schon mal nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass laut Brokerpflichtangaben zwischen 70% und 90% aller Privatkunden ihr Kapital verringern, aber nicht zielführend. Denn Zweck der Geschichte soll ganz offensichtlich das Erzielen von Profit sein. Daher habe ich die Deals des DELUXE-EA-Setups analysiert (durch Export der Kontohistorie im deutschen Zahlenformat mittels unseres Skripts mFX-DealAnalyse sehr leicht und schnell in OpenOffice Calc und andere Tabellenkalkulationsprogramme importierbar), indem ich unter anderem die Eröffnungsuhrzeiten untersucht habe.

Hier sind ganz klare Unterschiede zu erkennen, die meine EA-Einstellung in der DELUXE-Variante ganz klar verbessern konnten. Ich will das nicht verallgemeinern, da sich die profitablen Intraday-Zeiträume von Setup zu Setup, von Symbol zu Symbol und von Marktphase zu Marktphase unterscheiden. Was ich aber sagen will, ist, dass sich eine solche ausführliche Analyse lohnt. Das ist die Basis für gesunde Weiterentwicklungen eines Algos.

Workshop-Serie “MASTER” ab 28.7.

Der zweite Aufbaukurs Bollinger Ausbruch MASTER EA programmieren lernen (online Workshop-Serie), der Meisterkurs sozusagen, startet am 28.7.

Verbesserungsideen liegen mir sowohl von EA-Nutzern und BASIS- und DELUXE-Workshopteilnehmern also auch von mir selbst und meinen eigenen Trading-Erkenntnissen vor, so dass wir ab 28. Juli 2020, ab übernächsten Dienstag also, in eine neue Workshopserie starten werden. Nennen wie die darin neu entstehende Variante des Bollinger Ausbruch EA’s “MASTER”, die dann das Angebot von BASIS und DELUXE Varianten auf der Oberseite ergänzt.

In den drei live online Workshop-Abenden (28.7., 4.8. und 11.8., jeweils von 19 bis 20 Uhr) werden wir zusammen die bisherigen Ergebnisse und Tests analysieren und den EA weiter programmieren. Weil ich die folgenden Funktionalitäten selbst schon in meinen Echtgeld-Eigenbau-Versionen gewinnbringend eingebaut habe und verwende, werden wir diese auf alle Fälle abdecken:

  • Möglichkeit des antizyklischen Handels.

  • Einen von den anderen Wochentagen separat steuerbaren Freitagsclose.

  • Eine zweite Handelszeit einbauen, so dass der EA in einem Chart zwei Intraday-Zeiträume abdecken kann.

  • Die Visualisierung des Trendfilters im Trading-Timeframe, auch wenn dieser in einem abweichenden (übergeordneten) Timeframe ermittelt wird.

  • Eine Erweiterung des Moneymanagements, die die Lotsize nach unten anpasst, wenn die Margin nicht ausreicht.

Melden Sie sich hier an.

Mit dem Workshop können Sie wieder viel in Sachen EA-Programmierung lernen. Lassen Sie mich bitte auch Ihre eigenen Erweiterungswünsche wissen. Denn voraussichtlich bleibt im Workshop noch genügend Zeit, um das eine oder andere weiterführende Thema abzudecken.

Bringt das antizyklische Handeln was?

Im gestrigen JFD-Webinar (leider hat die Aufzeichnung technisch nicht geklappt, ich bitte um Entschuldigung) hatte ich gezeigt, wie man den EA so umprogrammiert, dass er antizyklisch eingestellt werden kann. Sprich: wenn die obere Bollinger Linie berührt wird, geht der EA short; wenn die untere Bollinger Linie berührt wird, geht er long. Das ist heiß, weil man dann ins sprichwörtliche fallende Messer greift. Das ganze natürlich ein- und ausschaltbar.

(Diese EA-Programmierung werden wir nochmals im MASTER-Workshop ab 28.7. ausführlich besprechen - dort dann mit garantierter Session-Aufzeichnung!)

In manchen Marktphasen kann sich die Signalumkehr durchaus lohnen. Zum Beispiel: wenn man eine langsamere MA-Basis (40) und größere Standardabweichungen (5) für die Bollinger Bänder wählt, kommt für einen Backtest im Dax-CFD für den Zeitraum 15.05.2020 - 17.07.2020 im M5 Chart folgende Equitykurve zustande:

Kontrolliertes Verlustrisiko (0,5% pro Deal, bei 2000 EUR Kapital stehen also 10 EUR im Feuer bei jedem Signal), stetige Gewinne (18,20 EUR durchschnittlicher Gewinn pro Deal bei 64% Trefferquote). Ich werde dieses Setup aufs Echtgeldkonto schalten.

Klicken Sie hier, um sich alle Detailinfos zum Workshop Bollinger Ausbruch MASTER EA programmieren lernen anzusehen. Melden Sie sich rechtzeitig an, um sich einen der Teilnehmerplätze reservieren zu können. Am ersten Workshopabend werden wir uns gleich an die Antizyklik machen, so dass Sie ebenfalls das Setup bald handeln können, falls Sie dies möchten.

Beste Tradingerfolge wünscht
Cristof Ensslin von mindful FX, Ihr EA-Programmierer

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Zwei Dinge: Live-Event-Einladung mit Themenwahl + Neue Version für Bollinger Ausbruch EA